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Märchen im digitalen Zeitalter

München, den Datum: 26.04.2024

Ab 1. Mai: Filmvorführungen im Digital*Space des Europäischen Kunstforums Oberbayern

Den Blick moderner Videokünstler auf Märchen, die vor fast zwei Jahrhunderten aufge­schrieben wurden, präsentiert der Schafhof in Freising vom 1. Mai bis 31. Dezember.

Kunstwerk: AUf lila Untergrund sind zwei Figuren mit großen AUgen und Zähnen zu sehen, die eine Frau mit grünem Gesicht und blonden Haaren anfressen.
Juliane Pieper zeigt bei den Digital Fairy Tales im Schafhof ihr
«Cat man and cat ass babe» aus «Dark nights and black cats»
(Screenshot). (© Juliane Pieper)

Das Erzählen von Geschichten ist ein zeitloses Element in allen Kulturen. Inspiriert von den deutschen Märchen, die Franz ­Xaver von Schoenwerth Mitte des 19. Jahrhunderts gesammelt hat, interpretieren zeitgenössische Videokünstlerinnen und Videokünstler die Geschichten für das ­digitale Zeitalter neu.

In fünf thematischen Blöcken werden unter dem Titel Digital Fairy Tales ab Mai je fünf bis sieben Filme im Digital*Space im Kunstforum gezeigt. Das Publikum wählt jeweils sein Lieblingsvideo und nimmt dabei an einer Verlosung teil. Die Siegerfilme werden beim Adventsmarkt vorgestellt und sind während der Weihnachtszeit zu sehen.

Zum Programm findet im Herbst ein Kunstgespräch mit Leo Kuelbs, dem Kurator der Reihe, statt. Die von Franz Xaver von Schoenwerth gesammelten Märchen wurden von Erika Eichenseer im Stadtarchiv Regensburg wiederentdeckt.
(IO)

Weitere Infos


www.leokuelbscollection.com/­­digital-fairy-tales
(in englischer Sprache)